Zwei Schlusspunkte

Da ist es nun, das letzte Punktspielwochenende für uns in Team2.
Den Anfang macht das Auswärtsspiel in Fürstenwalde, wo wir uns nicht viele Chancen ausrechnen. Nach dem Kredo spielen und verlieren wir auch. Hervorzuheben bleibt das Spiel von unserem Ersatz Matze alias Chris Mellack, der in einer bemerkenswerten Manier die Nummer 5 der Fürstenwalder mit 3:0 vom Tisch blockt. Weitere sehr gute Möglichkeiten hatten Patrick und ich oben gegen Berndt. Hatte er doch einfach zu viele Antworten, obgleich Fragen nie gestellt wurden. Das wars dann auch schon. Fürstenwalde gewinnt mit 9:2. Glückwunsch zum wahrscheinlich 3. Platz.

Aber gar nicht schlimm, unser Fokus liegt an diesem sonnigen Wochenende ausschließlich auf dem Spiel gegen Potsdam 2 am nächsten Morgen. Vorher muss der Abend noch mit einer umfangreichen Taktikbesprechung zu Cuba Libre und Eierlikör aus dem Schokobecher überstanden werden.
Sonntag 10 Uhr – taktisch bestens eingestellt, empfangen wir die sechs Favoriten aus der Landeshauptstadt. Auf beiden Seiten wüste Doppelaufstellungen. Am Ende der Doppel muss man sagen, dass die Strategiebesprechungen der vergangenen Nacht uns zwei Doppelpunkte eingebracht haben. Patrick und ich verlieren gegen das sehr sichere Block- und Noppendoppel Dost/Pischel.
Im Anschluss gewinnen Felix und Matze Mellack gegen Döbbel/Gruhlke – das war natürlich nicht uuuunbedingt eingeplant. Doppel 3 gegen Doppel 3 – ein eher kämpferisches Spiel, was haarscharf vom Dreamteam Dete/Kochi entschieden wird. Damit ist die Führung da, 2:1.
Soo … weiter geht’s in den Einzeln.
Ich liege relativ schnell 0:2 gegen den sehr guten Jugendspieler Härtig hinten. Matchball abgewehrt und plötzlich ist das Spiel wieder offen. Im Fünften wieder Matchball abgewehrt und gewonnen. Patrick kann seine tief verankerte Phobie gegen Noppen nicht besiegen und damit auch nicht Dost. Damit steht es noch 3:2 für uns. Nun muss Felix gegen den gegnerischen Captain ran. Bis zum 5. Satz geht das Spiel gegen Döbbel hin und her, aber dann kann sich Felix mit guten Schlägen und sensationeller Beinarbeit absetzen und mit 11:5 gewinnen – sehr stark!
Parallel gibt Kochanowitsch dem Gegner Pischel leider zu leicht zwei Sätze ab. Patrick steigert sich aber gewaltig und plötzlich gibt es sehr gute Ballwechsel zu sehen. 3 Minuten später muss er dem Gegner dennoch gratulieren, wohl mit dem Wissen einfach zu spät gestartet zu sein.
Nun kommt unser Routinier Detlef an die Reihe, der sich zur Rückrunde in unserer Mannschaft festgespielt hat. Das Spiel beginnt und 5000 Unterschnittbälle später stehen wir wieder im Fünften und wieder kann das CTTT als Sieger heraustreten – super Kampf!
Und nun kommt das Wunder von Cottbus – Chris alias der lange Arm alias Matze gewinnt in einem super sicheren Spiel gegen den Potsdamer Tischer (6, 3, 5). Er bringt uns damit 6:3 in Führung.
Jetzt wieder das obere Paarkreuz. Ich weiß eigentlich ganz gut gegen Noppen zu spielen. Gesagt nicht getan 0:2. Ab dem 3. Satz spiele ich deutlich konzentrierter und kann das Spiel gegen Dost echt noch 3:2 gewinnen. Parallel liegt Patrick gegen Härtig auch 0:2 zurück und gewinnt ebenfalls, mit einer sehr guten Leistung, 3:2.
Unsere Mitte mit Felix und Patrick macht einen Gegnertausch und verliert beide Partien mit 0:3.
Jetzt läuft nochmal unser Flaggschiff aus dem Hafen, um den Sieg einzunetzen. Detlef gewinnt gegen Tischer recht sischer natürlich wieder im … Fünften. Sieg – 9:5!
Bilanz: 7 von 7 Fünfsatzspielen gewonnen. Das spricht eine eindeutige Sprache. welche? Keine Ahnung. Wir sind Vorletzter – Olé!

Parallel rettet sich Team 1 gegen BSC Eintracht Südring in ein Unentschieden, welches auch ganz wichtig im Kampf um den Klassenerhalt ist.

Nun trudelt auch Potsdam 1 ein, um noch zwei Punkte aus Cottbus mitzunehmen. Ihre Reserve hat uns vorher so viel abverlangt, dass wir uns nicht mehr ausreichend wehren können. Patrick und ich liefern noch ein sehr gutes Doppel ab und Detlef gewinnt gegen Ersatz Siebert. Ach und Matze wird noch ordentlich von Steinbeck vermöbelt. 😀

Damit geht die Saison zu Ende. Tschüss.
el capitan Basti