Vom 11.04.-13.04. fand in Heroldsbach (Bayern) zum 11.Mal der Sparkassenpokal statt. Mit Lisa Wolschina (Frauendorfer SV), Florentine Schedler und einer Gastspielerin aus Sachsen (Leonie Hildebrandt, TSV Radeburg), die aber in Brandenburg wohnt und erst Jahrgang 2004 ist, machte ich mich auf den Weg. Bei diesem Turnier spielen in der Regel 7 Leistungsstützpunkte aus Bayern und bei den Mädchen ein Stützpunkt aus Brandenburg und bei den Jungen ein Stützpunkt aus Thüringen um den Sparkassenpokal.
Brandenburg und Thüringen werden auf Grund freundlicher Begegnungen früherer Jahre eingeladen. Dort wird im 3-er Mannschaftssystem „Jeder gegen Jeden“ gespielt und auch die Einzel werden ausgespielt, so dass jede Spielerin pro Mannschaftswettkampf 3 Einzelspiele hat. Leider gab es bei den Mädchen zwei Absagen, aber trotzdem muss man erstmal 15 Einzelspiele absolvieren, die oft über die gesamte Distanz von 5 Sätzen gingen. Samstag spielten wir gegen Schwaben, wo wir leider knapp 3:6 verloren haben. Lisa verlor leider ein Spiel im 5.Satz und Leonie im 4.Satz. Das nächste Spiel gegen Mittelfranken konnten wir dann mit 7:2 relativ deutlich gewinnen, was sich später dann als Joker herausstellte. Das letzte Spiel für Samstag konnten wir dann knapp mit 5:4 gegen Unterfranken gewinnen. Mit einer Spielbilanz von 2:1 hatten wir gute Vorraussetzungen geschaffen, das Vorjahresergebnis mit einem 3.Platz zu verteidigen. Am Sonntag standen noch 2 Spiele auf dem Programm, gegen Oberfranken lief es absolut optimal, mit nur 2 vergebenen Sätzen konnten wir mit 9:0 gewinnen. Das letzte Spiel gegen Oberbayern entschied nun über den 3. oder vielleicht auch um den 2.Platz. Leider verlor Lisa das Spiel gegen die Nummer 1 der Gastgeber, so dass es nun noch spannender wurde und Florentine und Leonie mit viel Kampfgeist gefordert wurden. Nun nochmal zum Joker, in der Zwischenzeit haben wir natürlich mitbekommen, das Oberbayern als Vorjahressieger knapp gegen Mittelfranken verloren hatte, wo wir deutlich 7:2 gewonnen haben. Oberbayern verlor aber auch gegen Schwaben, ebenfalls mit 3:6. Selbst eine Niederlage, die aber nicht höher als 4:5 sein durfte sollte zum 2.Platz reichen. Florentine verlor leider auch und das mit 0:3. Bayern führte 2:0 und auch Leonie lag schon 0:2 zurück, am anderen Tisch war Lisa schon wieder dran und auch sie lag 0:2 zurück. Mit unglaublichen Kampfgeist konnte Leonie das Spiel jedoch noch drehen. Dadurch angespornt drehte auch Lisa nochmal auf und gewann ebenfalls 3:2. Der Ausgleich war da und „nur“ 2 Punkte fehlten noch für Platz Zwei. Florentine hatte überhaupt keine Probleme und konnte uns den 3.Punkt bescheren und auch für Lisa war es dann gegen die Nummer 3 ein leichtes. Das Florentine und Leonie ihre letzten Spiele verloren war dann ziemlich egal, bis zum entscheidenden 4.Punkt haben alle drei alles gegeben und das Vorjahresergebnis um einen Platz getoppt. Wir waren ziemlich stolz, denn im Vorjahr konnte man die Mannschaft mit Lea Haupt und Chiara Baltus (TTC Finow) stärker einschätzen. Lisa hatte eine Einzelbilanz von 12:3, was den 3.Platz der Einzelauswertung ausmachte, Florentine und Leonie eine Bilanz von 8:7, was man vorher durchaus nicht erwarten konnte.