LEM 2017 in Fürstenwalde

Es ist Samstagmorgen und während der Durchschnitts-Willy noch schläft machen sich ein paar Sportfreunde auf nach Fürstenwalde an der Spree, um bei den Landesmeisterschaften bestmöglich abzuschneiden, zuzugucken oder einfach nur um zu fahren. Haufend TT-Spieler und eine noch kalte Halle – hier sind wir wohl richtig.

– Vorneweg sind hier die Ergebnisse – DamenHerren

Die Vorrunde bei den Herren gestaltet sich relativ deutlich. Während Felix und Philipp leider ohne Spielgewinn jeweils Gruppenletzter werden, ist es bei Reno schon so viel knapper (beide Niederlagen im 5. Satz), aber ändert leider auch nichts an der Tatsache, dass er im Einzelgeschehen nur noch zuschauen kann. Bei Christian könnte man auch von einem Weiterkommen ausgehen, aber seine momentane Form macht auch vor den LEM nicht Halt.
Bleiben noch zwei Spieler übrig – M&M. Marco wird relativ souverän Gruppenerster und Max spielt wieder mal ein super Turnier und belohnt sich selbst durch Siege gegen Mathias Schütze (Marxdorf) und Falco Dost (Potsdam) und zieht als Gruppenzweiter in die KO-Runde ein.

Zur gleichen Zeit bei den Mädels. Lea schafft es nicht aus der Gruppe, die u.a. aus der späteren Landesmeisterin besteht, heraus. Lisa hat auch nicht ihren allerbesten Tag und muss sich ebenfalls aufs Doppel konzentrieren.

Einzig Sandra schafft es in die KO-Runde, aber die „okaye“ Auslosung steht immer noch dem wenigen Training gegenüber. Am Ende muss Sandra der Stahnsdorferin Grunert zum knappen Sieg gratulieren. Parallel verliert Max in einem guten Spiel gegen Thomas Jannek. Schade, etwas mehr wäre bei beiden drin gewesen. Schicke räumt zwei Finower (Kirsten, E. & Fehlinger) aus dem Weg, um im Halbfinale gegen Meder 0:4 zu verlieren. Damit heißt es 3. Platz – Glückwunsch! Max kann sich später mit dem Ehrenpokal des TTVB trösten. Das lief ja dann doch, wie geschmiert – Öljoe! ;‘)

Zu den Doppeln muss ich leider nicht viel schreiben, schließlich gewinnen nur Reno & Marco ein Spiel, während alle anderen Doppel bereits im ersten Spiel scheitern.

Das Event an sich war relativ spannungslos, das überschaubare Publikum relativ leise. Ein Grund hierfür liegt – im Herrenbereich – auch an der Dominanz von Geltow, aber der Trend ist auch unabhängig davon erkennbar. Vielleicht muss man die Landesmeisterschaften an die Gegebenheiten in Brandenburg besser anpassen. Auf alle Fälle wäre eine wärmere Halle bereits ein Anfang. Aber das ist natürlich rein subjektives Meckern und soll nur die Luft nach oben aufzeigen. :‘)

Am Ende war es doch wieder ein erfahrungsreicher TT-Samstag mit einigen lustigen Momenten.