Lisa und Lea bei den Norddeutschen Einzelmeisterschaften

Am Freitag reisten Lea und Lisa mit Sandra als Betreuerin zusammen mit Martin Friedrich aus Lübbenau, sowie Lisa Quandt und Daniel Blaszyk von Neuendorf nach Ahrensburg bei Hamburg. Der Hamburger Tischtennisverband war dieses Jahr für die Ausrichtung der Norddeutschen Einzelmeisterschaften der SchülerInnen und Jugend zuständig.

Nach lockeren Trainingseinheiten am Freitag Abend und Samstag Vormittag zusammen mit den anderen Brandenburger Teilnehmern ging Mittag dann endlich los.

Lea hatte gleich das entscheidende Spiel gegen Jana Fernholz aus Schleswig Holstein. Gegen die Noppenspielerin hatten sich Lisa und Lea vor einigen Wochen beim dortigen Winterturnier die Zähne ausgebissen und dementsprechend groß war Leas Respekt vor dieser Auftaktpartie. Diesmal lief es wesentlich besser und Lea konnte gegen die an zwei Gesetzte mit 3:1 gewinnen.
Danach wartete mit Celine Wang eine Spielerin aus Hamburg, gegen die Lea klar mit 3:0 gewinnen konnte. Damit war ihr Platz in der Hauptrunde sicher. Im letzten Gruppenspiel gegen die Berlinerin Arina Spektor unterlag Lea dann 0:3, obwohl mindestens ein Satzgewinn möglich gewesen war. Damit beendete Lea die Vorrunde als Gruppenzweite.

Lisa startete gleich gegen die an eins gesetzte Anna Tietgens aus Hamburg. Da sie diese schon aus den letzten Jahren bei der Norddeutschen B-Rangliste kannte, und dort zum Teil sehr knapp verloren hatte, war die Motivation, es diesmal besser zu machen, sehr groß. Doch es lief leider nicht rund für Lisa. Aufgrund vieler kleiner einfacher Fehler lag sie sehr schnell zurück, und konnte die Niederlage trotz der Leistungssteigerung im letzten Satz nicht mehr abwenden. Doch mit dem 0:3 war noch nichts verloren und sie ging positiv in die nächsten beiden Spiele.
Irgendwie war an dem Tag bei Lisa der Wurm drin und so musste sie auch die andern Spiele gegen Marie Jänisch aus Schleswig Holstein und Melanie Platz beide knapp mit 2:3 verloren geben. Mit dem vierten Platz in ihrer Gruppe war damit die Einzelkonkurrenz für Lisa beendet.

Am Sonntag ging es dann zunächst mit dem Doppel weiter. Lisa und Lea hatten vom Papier her eine schwere erste Runde erwischt gegen die Paarung Steenbruck/Weber aus Schleswig Holstein. Doch sie waren zum Anfang der Partie die offensivere Paarung und konnten so mit 2:0 in Führung gehen. Dann spielten die Gegnerinnen etwas offensiver und auf einmal ging kaum noch etwas bei unseren Mädels und so ging die schon gewonnen geglaubte Partie noch mit 3:2 verloren. Damit waren die Medaillenträume im Doppel leider ausgeträumt und für Lisa das ganze Turnier auch schon beendet.

Für Lea ging es noch in der Hauptrunde im Einzel weiter. Da hatte die Auslosung ergeben, dass sie zuerst einmal im Achtelfinale gegen Anna Schüler vom TTVSH antreten musste. Der erste Satz ging relativ deutlich verloren. Lea hatte es ihrer Gegnerin schlicht weg zu einfach gemacht. Das machte sie in den nächsten drei Sätzen besser und gewann das Spiel mit 3:1.
Damit stand sie nun unter den besten Acht. Es wartete auf sie Anna Tietgens. Das Spiel begann gut und Lea konnte den ersten Satz für sich entscheiden, doch dann wurde sie immer wieder in der weiten Vorhand ausgespielt. Sie verlor das Spiel mit 1:3.

Unsere Mädels fuhren daher mit gemischten Gefühlen nach Hause. Lisa hatte im Wettkampf nicht zeigen können, was sie kann. Sie muss weiter an sich arbeiten, um den Abstand nach oben zu verringern, aber dafür hat sie ja noch zwei Jahre in dieser Altersklasse Zeit.
Auch im Doppel lief es leider ganz anders als erhofft.
Lea hat mit dem Viertelfinale knapp das Ticket für die Deutschen Meisterschaften verpasst, wofür sie ins Halbfinale hätte kommen müssen. Sie hat ihr Ziel für das nächste Jahr, wenn dann vor allem die älteren Schülerinnen aus Berlin eine Altersklasse höher starten müssen, schon deutlich formuliert, dann möchte sie mindestens eine Runde weiter kommen und sich für die Deutschen qualifizieren. Doch auch mit ihrer Leistung in diesem Jahr kann sie sehr zufrieden sein, denn sie hat auch bei den andern Trainern aus Brandenburg einen starken Eindruck hinterlassen.

Bilder vom Wochenende folgen in Kürze.