Wo bitte geht’s denn hier nach Frankfurt/Oder?

So oder so ähnlich könnte unsere Auswärtsfahrt nach Frankfurt/Oder überschrieben werden. Die Straße von Eisenhüttenstadt nach Frankfurt/O. war leider komplett gesperrt und eine ausgeschilderte Umleitung war nicht zu entdecken. Gut, dass Philipp den vollen Durchblick hatte und meinte, eine gute Umleitung gefunden zu haben. Wir fuhren auch nur einen ganz kleinen Umweg, so dass wir „nur“ eine halbe Stunde zu spät in der Frankfurter Halle ankamen. So eine Fahrt durch das Brandenburger Land kann ja auch schön sein. 😉

Anscheinend hatte Reno die beschwerliche Anreise nicht gut verkraftet, denn er erwischte nicht gerade seinen besten Tag. Im Doppel mit Kappe konnte er noch einen Sieg verbuchen, aber in den Einzeln sollte diesmal nichts zu holen sein.

Da Basti woanders nach Erholung suchte, sprang Patrick S. für ihn in die Bresche. Im Doppel mit  Patrick K. lief allerdings gegen das gegnerische Doppel 1 nicht viel zusammen und man unterlag mit 0:3. Unser drittes Doppel Philipp/Felix wehrte sich nach Kräften, konnte die Niederlage (1:3) aber nicht verhindern.

Wie schon erwähnt, lief es an diesem Tag bei Reno überhaupt nicht und er unterlag sang und klanglos mit 0:3 gegen Waczek. Stephan erging es am Nebentisch nicht viel besser, wo er im Duell mit dem zweiten Polen im Team der Frankfurter mit 1:3 das Nachsehen hatte. Anscheinend hatte sich Philipp einiges vom oberen Paarkreuz abgeschaut, denn auch er konnte den Negativtrend gegen Kretzschmar vorerst nicht stoppen. Jetzt allerdings sollte unsere große Stunde schlagen, denn wir konnten 3 Spiele in Serie gewinnen. Eine Premiere in dieser Saison! Zuerst zeigte Patrick K. gegen unseren ehemaligen Vereinskameraden Uwe Witt, dass er noch nichts verlernt hat. In einem sehr unterhaltsamen und knappen Spiel, welches von einigen überraschenden und spektakulären Schlägen geprägt war, konnte er mit 3:2 die Oberhand behalten. Mit demselben Ergebnis konnte auch Patrick S. seinen Gegner Reiche niederringen. Ob das wohl am selben Vornamen liegt? 😉 Ich denke nein, denn auch Felix konnte sich im Anschluss mühelos mit 3:0 gegen Zemke durchsetzen.

Jetzt stand es also nur noch 5:4 für die Gastgeber und es keimte leise Hoffnung auf den vielleicht ersten Punkt der Saison. Reno zeigte sich auch leicht verbessert und ging 2:0 in Führung. Leider konnte er sein Spiel nicht durchhalten und verlor noch gegen den dann im weiteren Spielverlauf  taktisch gut eingestellten Rudomina. Stephan konnte wiederrum nichts gegen Waczek ausrichten und ging mit 0:3 vom Tisch. Nun war es also an unserer Mitte, die Kohlen aus dem Feuer zu holen. Patrick K. zeigt ein sehr starkes Spiel gegen Kretzschmar, verlor aber am Ende unglücklich mit 2:3. Philipp hatte U. Witt die ersten beiden Sätze voll im Griff. Der allerdings wurde etwas offensiver und brachte Philipp mit der Spielumstellung ein ums andere Mal in Bedrängnis, so dass wir Frankfurt schließlich zum Sieg gratulieren mussten.

Wenn das obere Paarkreuz einen besseren Tag erwischt hätte und mit den Bedingungen besser klargekommen wäre, wäre wohl mehr drin gewesen. Allerdings gewinnt und verliert man zusammen als Mannschaft und vielleicht sieht es das nächste Mal ja schon wieder anders aus. Ich habe die Hoffnung noch nicht verloren!

Reno